Küstenabschnitt mit Felsen und einer Stadt im Hintergrund

Wo die Wüste auf den Ozean trifft

Mit seiner Mischung aus Stadt, Hafen, Strand und Wüste hat Swakopmund einen ganz besonderen Charme. Während das Stadtbild von deutscher Kolonialarchitektur mit niedrigen Häusern, Restaurants, Cafés und kleinen Läden geprägt ist, bietet die Küste ein eher ruhiges Hafentreiben mit Promenade und urigen Strandabschnitten. Und auch eine eindrucksvolle Wüstenlandschaft lässt nicht lange auf sich warten – in der Nähe der Stadt befinden sich Dünen mit herrlichen Ausblicken auf das Wüstenland.

Trotz der zentralen Lage an der Küste, die von Urlaubern bevorzugt als Zwischenstopp für die Reise vom Süden in den Norden genutzt wird, erweist sich ein längerer Aufenthalt in Swakopmund als durchaus lohnenswert. Neben der vielfältigen Kulisse hält die im Westen Namibias gelegene Stadt auch noch ein abwechslungsreiches Angebot an Outdoor-Aktivitäten bereit. Man sollte schon ein paar Tage Zeit mitbringen, um jeden Winkel in und um Swakopmund zu erkunden und all den Freizeitspaß auszukosten.

Geschrieben von: Dana Leidel Zuletzt aktualisiert am: 5. April 2024
Karten auf der Swakopmund markiert ist

Beste Reisezeit


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Entdecken Sie Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten rund um Swakopmund

Die Stadt ist reich an interessanter Historie, kulturellen Stätten und Attraktionen. Doch wer meint, dass das schon alles war, irrt. Hinzu gesellen sich eine sagenhafte Natur sowie eine Fülle an möglichen Aktivitäten.

Koloniale Architektur mit deutschem Hintergrund

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet der Küstenabschnitt um Swakopmund in deutschen Besitz. Ein künstlicher Hafen wurde angelegt und eine Hamburger Reederei nahm den Frachtverkehr auf. Noch heute markiert ein Leuchtturm das Küstenstädtchen. Somit gilt Swakopmund als deutscheste Stadt in Namibia, was sich in der bereits erwähnten deutschen Kolonialarchitektur oder etwa in deutschen Back- und Brauereiwaren widerspiegelt. Doch auch wenn hier viele deutschsprachige Menschen leben, stellen sie eine Minderheit dar. Vielmehr fasziniert die Kontroverse aus deutschem und afrikanischem Stil.

So gibt Swakopmund einiges an Sightseeing her. Neben dem Leuchtturm und der Strandpromenade lohnt sich auch die Besichtigung des stilvoll renovierten Bahnhofes oder des Bezirks- sowie des Amtsgerichts. Wissenswertes über die Geschichte der Stadt und die Natur des Landes hält das Swakopmund Museum bereit. Das National Marin Aquarium of Namibia hingegen erzählt die Geschichte des Atlantischen Ozeans. Kunstgalerie und Bibliothek in einem – das gibt es im Woermannhaus, dem ältesten Gebäude der Stadt. Das i-Tüpfelchen des Gebäudes bildet der Turm, der einen Rundblick über Swakopmund gewährt.

Altes gelbes Gebäude an der Strasse von Swakopmund

Walvis Bay – ein Paradies für Seevögel

Etwa dreißig Kilometer südlich von Swakopmund entfernt liegt die einstige Walfischbucht Walvis Bay. Früher war dieses Gebiet noch reich an Walen, heute hingegen lassen sich nur noch ab und zu welche blicken. Für Walbeobachtungen eignet sich der Juli, wobei man dafür am besten mit dem Boot raus aufs Meer fährt. Dennoch gilt Walvis Bay als bedeutendster Seehafen von Namibia. Als einziger Tiefseehafen stellt er ein wichtiges Logistik-Drehkreuz dar. Auch die Fischindustrie hat hier ihren Mittelpunkt.

Von dem fischreichen Wasser profitieren auch die unzähligen Seevögel, die sich aus gutem Grund in Walvis Bay tummeln. Neben kleineren Fischchen, die für die Seevögel interessant sind, finden sich hier viele Würmer, Schnecken und Krebse. Darüber freuen sich insbesondere die Flamingos, Pelikane, Seeschwalben sowie zig andere Vogelarten. Auch Robben fühlen sich an diesem Ort pudelwohl und sogar Delfine springen zwischenzeitlich aus den Wellen hervor.

Alter Leuchtturm auf einer sandigen Insel inmitten des Atlantiks

Sandwich Harbour – ein Naturspektakel mit abenteuerlicher Anreise

Noch ein Stückchen weiter im Süden verbirgt sich ein kleines Naturwunder: Sandwich Harbour. Strahlend blaues Meer, durchzogen von schneeweißen Schaumkronen, verschmilzt mit goldglänzendem Sand, der sich zu kunstvollen Dünen formt. Dieser überwältigende Anblick gleicht nahezu einem Gemälde. Bereits die Anfahrt stellt ein wagemutiges Abenteuer dar: Die Sandmassen sind nur tagsüber von einem sehr erfahrenen Guide mit einem Allradfahrzeug befahrbar. Alternativ kann Sandwich Harbour auch mit dem Boot von Walvis Bay aus erreicht werden.

Wüstenlandschaft trifft auf Ozean

Die richtige Balance beim Sandboarding

Wer sich so richtig auspowern möchte, sollte es mit Sandboarding versuchen: Auf speziellen Sandbrettern lässt es sich wunderbar die Dünen entlanggleiten. Das funktioniert sowohl im Stehen als auch im Liegen – dafür kommen zwei unterschiedliche Arten von Sandbrettern zum Einsatz. Auf eigens für Anfänger ausgelegten Pisten werden Neulinge behutsam an den Dünensport herangeführt. Fortgeschrittene dürfen sich auf schwierigere Pistenabschnitte freuen.

Ein Mädchen steht auf einem Sandboard und fährt die Sanddünen herab

Volle Fahrt voraus mit dem Quad-Bike

Darüber hinaus lassen sich Swakopmunds Dünen auch mit schwerem Gefährt erkunden. Geführte Quad-Bike-Touren sorgen für die Extraportion Adrenalin – und gleichzeitig kommen die Abenteurer in den Genuss der schönen Landschaft samt ihrer endlos scheinenden Weite.

Quadfahrer in der Wüste von Namibia

Auf dem Boot den Atlantik erkunden

Etwas ruhiger geht es bei den Bootstouren zu. Startpunkte sind der Yacht- oder Industriehafen. Hier erlebt man den Atlantik fast hautnah und erfährt direkt vor Ort viele interessante Fakten rund um den Ozean.

Seehunde an der Küster von Namibia

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