Giraffe läuft auf sandigem Boden

Ein Paradies in Namibia

In den Weiten Namibias, wo die Sonne den Horizont küsst und die Sterne den Nachthimmel erhellen, liegt ein Ort von atemberaubender Schönheit und grenzenloser Wildnis: der Etosha Nationalpark. Dieses Naturschutzgebiet, eines der größten Afrikas, ist ein wahres Paradies für Natur- und Tierliebhaber und gilt als einer der Höhepunkte Namibias. Mit seiner beeindruckenden Artenvielfalt und der unberührten Natur zieht der Nationalpark Jahr für Jahr Reisende aus aller Welt in seinen Bann und gilt als Muss auf jeder Namibia Reise.

Der Etosha Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 22.270 Quadratkilometern und beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Tierarten, darunter Elefanten, Nashörner und Löwen. Er ist berühmt für seine leicht zugänglichen Wasserstellen, an denen sich die Tiere – besonders in den trockenen Wintermonaten – sammeln.

Seine Lage im nördlichen Teil Namibias macht den Etosha Nationalpark leicht zugänglich und bietet zugleich die Abgeschiedenheit, die man sich von einem echten afrikanischen Abenteuer erträumt. Die unendlichen Weiten des Parks und seine beruhigende Ruhe sind ein Geschenk der Natur, das die Sehnsucht nach Freiheit und Entdeckung stillt.

Geschrieben von: Dana Leidel Zuletzt aktualisiert am: 3. April 2024
Karte auf der der Etosha Nationalpark markiert ist

Beste Reisezeit


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Artenvielfalt und üppige Vegetation im Etosha-Nationalpark

Ein Meer aus Wüsten, Savannen und Graslandschaften sowie herrlich blühende Baumarten treffen im Etosha-Nationalpark auf artenreiche Wildtiere, die grenzenlose Freiheiten genießen dürfen. Dazu kommt eine tolle Auswahl an verschiedenen Camps, die den individuellen Ansprüchen jeder Zielgruppe gerecht werden.

Naturwunder Salzpfanne

Das wichtigste Gebiet des Etosha Nationalpark erstreckt sich über den östlichen Teil des insgesamt 20.000 Quadratkilometer großen Parkes: die Salzpfanne. Diese zeichnet mit ihrer beeindruckenden weißen Fläche ein ganz besonderes Landschaftsbild. Die fast 5.000 Quadratkilometer große Ebene ist aus einem See entstanden, der sich aus einem Fluss gebildet hat. Tektonische Plattenbewegungen führten zu einem veränderten Flusslauf, was eine Austrocknung des Sees zur Folge hatte. Zurück blieb eine riesige Salzpfanne. Die weiße Fläche – deren Name „Etosha“ sich aus der Bedeutung „Großer weißer Ort“ ableitet – ist sogar aus dem Weltall erkennbar.

Die Verschmelzung von Flora und Fauna

Mit der Zeit bildeten sich durch Solequellen kleine Hügel aus Lehm und Salz, die die Wildtiere zum Salzlecken nutzen. Während der Regenzeit entstehen außerdem kleinere Teiche, die den Tieren als lebenswichtige Wasserlöcher dienen. Es lässt sich erahnen, welch prächtiges Bild sich ergibt, wenn sich tausende Flamingos an diesen Stellen tummeln.

Das Landschaftsbild wird neben der Salzpfanne von Wüsten, Halbwüsten und Savannen abgerundet. Während die Gegend in der Trockenzeit in gedeckte Gelb-, Gold- und Brauntöne getaucht ist, erstrahlen die Graslandschaften in der Regenzeit in sattem Grün. Wundervolle Kameldornbäume mit gelben, kugelrunden Blüten oder der Mopane mit seinen engelsflügelartigen Blättern sowie die Baobab-Bäume mit ihren cremefarbenen, becherförmigen Blüten sorgen daneben für eine facettenreiche Vegetation.

Diese ist auch für die ausgeprägte Tierwelt verantwortlich. Neben den bereits erwähnten Flamingos beherbergt der Etosha-Nationalpark nämlich eine Vielzahl weiterer Tierarten. Vor allem Elefanten sind hier weit verbreitet. Man sagt sogar, dass in dieser Gegend die größten Dickhäuter leben, was dem nährstoffreichen Boden zu verdanken ist. Dazu gesellen sich unter anderem Löwen und Zebras sowie Spitzmaulnashörner, Leoparden und Giraffen. Mehr als 340 Vogelarten – darunter auch prächtige Strauße – runden das tierreiche Bild ab.

Erleben Sie den Etosha-Nationalpark zu verschiedenen Jahreszeiten

In der Trockenzeit von Mai bis Oktober ist es in Namibia – wie die Bezeichnung es vermuten lässt – sehr trocken und staubig. Eine endlose Weiße macht sich breit, da auch die Büsche von dem hellen Lehm bedeckt sind. Die Bewegungen der Tiere, Besucher und Fahrzeuge lassen den Staub in der trockenen Luft schnell aufwirbeln. Das Wasser versickert nach und nach, sodass sich immer mehr Tierarten an den wenigen verbliebenen Wasserstellen breitmachen. Dies sorgt wiederum dafür, dass man nicht weit fahren muss, um den Wildtieren beim Treiben zuzusehen. Mit Temperaturen von 20 bis 29 Grad ist es bei geringer Luftfeuchtigkeit recht angenehm.

Die Regenzeit gestaltet sich hingegen deutlich feuchter. Nicht nur die Luftfeuchtigkeit ist in den Monaten November bis April um einiges höher, auch ziehen regelmäßig kräftige Regenschauer durch das Land. Überflutungen und erschwerte Bedingungen auf den Fahr- und Gehwegen sind keine Seltenheit. Doch in dieser Zeit erwacht der Etosha-Nationalpark zum Leben: Pflanzen beginnen zu blühen und Jungtiere werden geboren. Mit durchschnittlichen 26 bis 31 Grad kann es auch mal richtig heiß werden, was in Verbindung mit dem Regen zu einer schwülen Luft führt. Da die Tiere nun überall genügend Wasser abbekommen, verteilen sie sich in den Tiefen des Landes. Für interessante Einblicke in die artenreiche Tierwelt sind nun weite Wege erforderlich.

Klimatisch und auch landschaftlich betrachtet eignet sich das Ende der Regenzeit ideal für eine Reise nach Namibia. Im April und Mai fangen die Temperaturen an zu sinken, die Regentage werden weniger. Die Natur gleicht aber immer noch einer grünen Oase, was für traumhafte Impressionen sorgt. Auch wenn die Hauptsaison aufgrund der erleichterten Reisebedingungen (was Wege und Temperaturen angeht) sowie besseren Tiersichtungen auf die Trockenzeit fällt, so hat die Natur in der Regenzeit mehr zu bieten. Daher stellt das Ende der Regenzeit einen guten Kompromiss dar. Längere Fahrtzeiten werden mit tollen Eindrücken belohnt.

Von der Luxus-Lodge bis zum Camping

Doch nicht nur die facettenreiche Flora und Fauna ist charakteristisch für den Etosha-Nationalpark – auch die Unterkünfte präsentieren ein vielfältiges Angebot. Von einfachen Camps bis luxuriöse Lodge lässt sich hier für jeden Reisenden das passende finden.

Onguma Game Reserve

Doch es gibt noch den ein oder anderen ganz besonderen Schatz im Etosha-Nationalpark: Das Onguma Game Reserve besitzt fünf erstklassige Lodges sowie zwei Campingplätze. Auf 34.000 Hektar vereinen sich höchster Luxus und wilde Natur. Von stilvollem Design über komfortable Bäder bis hin zu Fitnessräumen, Wellnessbereichen und Pools finden die Gäste hier alles, was das Herz begehrt. Geführte Pirschfahrten sowie Buschwanderungen oder eine Abenteuernacht mit komfortablem Schlafplatz unter freiem Himmel gehören zu den Besonderheiten der angebotenen Aktivitäten.

Eine Giraffe trinkt an einer Wasserstelle

Ongava Game Reserve

Im Ongava Game Reserve wird die Wertschätzung der Natur besonders großgeschrieben. So wird den Gästen alles Wissenswerte bis ins kleinste Detail nähergebracht. Bei Exkursionen in die Wildnis bekommen Sie wertvolle Einblicke in diesen Bereich des Etosha-Nationalparks und das Leben in und um Ongava. Ergänzt wird dies von Entdeckungsreisen, die sich jeweils auf die Pflanzen- und Tierwelt fokussieren. Darüber hinaus hält das Ongava Research Centre Ausstellungsstücke sowie Erklärtafeln bereit, um das neu erlernte Wissen noch mal zu verinnerlichen. Nach den lehrreichen Tagen erwarten Sie Zelte im klassischen Meru-Stil, Fels- und Stroh-Chalets sowie Naturstein- oder Luxussuiten – hier haben Sie die Wahl zwischen diversen Unterkünften, die allesamt gemütlich, ästhetisch und mit hohem Komfort gestaltet sind.

Ein Löwe vor einem hellen Hintergrund

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Die Landschaft im Etosha-Nationalpark ist unglaublich vielfältig. Es gibt einfach so viel zu entdecken - von den weiten Savannen bis zu den salzigen Pfannen und dazu die ganzen Tiere. Jede Ecke des Parks bietet neue und faszinierende Ausblicke.

Dana Leidel
Travel Designer

Lodges im Etosha Nationalpark

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