Zwei Mokoro Boote von oben auf dem Okavango Delta

Safari-Erlebnisse der Extraklasse

Willkommen im Okavango-Delta, einem der größten Binnendeltas der Welt! Im Norden von Botswana gelegen, zeichnet sich das von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannte Gebiet durch sein einzigartiges Ökosystem aus. Die Verbindung von Wüste und Sumpflandschaft bildet dabei das aufregendste Merkmal. Doch anders als bei den üblichen Binnendeltas mündet der durch das Delta fließende Fluss Okavango nicht im Meer oder einem anderen Gewässer: Er versickert im Sand der Kalahari-Wüste. Umgeben von Sümpfen und Lagunen, Grasland und Wäldern erstreckt sich die gesamte Fläche auf mehr als 2.000.000 Hektar.

Diverse klimatische und biologische Prozesse formen das Deltasystem. Die Pflanzen- und Tierwelt passen ihre Lebenszyklen an die Regen- und Überschwemmungsperioden an. Das ursprünglich trockene Wüstengebiet verwandelt sich in der Regenzeit in eine Bilderbuchlandschaft. Plötzlich erstrahlt die Gegend in einem rot-goldenen Glanz und wird geziert von grünen Bäumen und Büschen, blühenden Sträuchern und mancherorts sogar exotischen Blumen und Früchten. Mehr als 1.000 Pflanzenarten lassen sich in diesem südlichen Teil Afrikas bestaunen.

Geschrieben von: Dana Leidel Zuletzt aktualisiert am: 26. März 2024
Karte auf der das Okavango Delta markiert ist

Beste Reisezeit


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Okavango Delta – ein wahres Wildtierparadies

Auch die Artenvielfalt wird im Okavango-Delta großgeschrieben. So tummeln sich über 100 Arten von Säugetieren, mehr als 400 Vogelgattungen, über 60 Reptilienarten und um die 90 unterschiedlichen Fische. Insbesondere die Big Five (Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden) sind ein Highlight für Reisende. Und auch Vogelliebhaber dürften beim Lesen dieser Zeilen große Augen bekommen haben: Die hohe Vogeldichte macht das Okavango-Delta für sie zu einem wahren Paradies.

Entdecken Sie das Okavango Delta in seiner vollen Pracht

Im Okavango-Delta steht die Natur mit ihren tierischen Bewohnern ganz klar im Mittelpunkt. So gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Safaris, um Flora und Fauna kennenzulernen. Ob klassisch mit dem Jeep, zu Fuß oder mit dem Boot – hier dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Pirschfahrten

Bei klassischen Pirschfahrten, meist in den kühleren Morgen- oder späten Nachmittagsstunden, erkunden Sie die afrikanische Wildnis im offenen Geländewagen. Diese Fahrten ermöglichen es Ihnen, große Strecken zurückzulegen und dabei eine Vielzahl von Wildtieren in Ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Durch den Schutz Ihres Fahrzeuges haben Sie bei dieser Art von Safari die Möglichkeit, besonders nah an Großwild wie Elefanten, Löwen oder Leoparden zu gelangen.

Eine Frau sitzt mit einem Fernglas im Safarifahrzeug und beobachtet einen Elefanten

Fußsafaris

Wenn Sie auf der Suche nach einem noch intensiveren Naturerlebnis sind, dann sind Fußsafaris genau das richtige für Sie. Gemeinsam mit einem erfahrenen Guide wandern Sie auf alten Tierpfaden, lernen Spuren zu lesen und konzentrieren sich auf die kleineren Dinge der Wildnis. Lernen Sie etwas über die Pflanzenwelt und darüber, wie wichtig die kleinen Lebewesen in unserem Ökosystem sind, die oft bei Pirschfahrten übersehen werden. Das Wandern durch dieselben Pfade wie Elefanten und Zebras schafft eine einzigartige Verbindung zur Natur und intensiviert das Safari-Erlebnis durch die direkte Nähe zur Tier- und Umwelt.

Personen auf Fußsafari im goldenen Gras

Bootsfahrten

Auf dem Wasser hingegen ergibt sich eine besonders romantische Kulisse. Die sogenannte Mokorofahrt stellt im Okavango-Delta eine traditionelle Variante dar: Mit dem Einbaum – einem ausgehöhlten Baumstamm – führt ein Guide die Reisenden durch die Gewässer. Zwischen bunten Fröschen und Salamandern tastet er sich mit Hilfe von langen Stöcken durch das teils dichte Schilf. Manchmal sind sogar noch die Spuren der Zebras zu erkennen, die sie in der Trockenzeit auf dem Untergrund hinterlassen haben. Ein Spaziergang zur Wildtierbeobachtung auf einer der Inselformationen rundet dieses außergewöhnliche Erlebnis ab.

Zwei Mokoro Boote gleiten durchs Okavango Delta

Helikopterrundflug

Und auch aus der Vogelperspektive lässt sich das riesige Delta bewundern. Ein Rundflug mit dem Kleinflugzeug ist eine weitere interessante Option und sorgt garantiert für unvergessliche Momente.

Luftaufnahme des Okavango Deltas mit einem Boot auf dem Wasser

Vogelbeobachtungen

Nicht nur für Vogelliebhaber ist das Okavango-Delta ein Paradies – das Feuchtgebiet schenkt vor allem den Vögeln selbst einen wunderbaren Lebensraum. Die Regenzeit verwandelt die Natur in eine blühende Oase, die sowohl den einheimischen Vogelarten als auch Zugvögeln aus Nordafrika, Europa und Asien einen begehrten Rastplatz sichert. Klunkerkranich, Braunkehlreiher oder Bindenfischeule – das ist nur eine kleine Auswahl der gefiederten Artgenossen, die hier leben.

Vogel auf einem Ast sitzend

Moremi Game Reserve

Das Moremi Game Reserve im „Land voller Flüsse“, wie der Entdecker David Livingstone das Gebiet einst nannte, wurde im Jahr 1963 gegründet. Es ist das erste und somit älteste geschützte Reservat des Okavango-Delta. Hier tummelt sich eine Vielzahl an traumhaften Lodges, die Ihnen alles bieten, was Sie für einen komfortablen Aufenthalt benötigen. Sie haben lediglich die Qual der Wahl. Doch egal, für welche Unterkunft Sie sich entscheiden, eines finden Sie überall: ein hohes Maß an Privatsphäre, um sich voll und ganz im Einklang mit der Natur entspannen zu können. Mitten im Wildlife dürfen Sie sich neben Natur- und Wildtiererfahrungen auf viel Gemütlichkeit, traditionelle Gestaltung und luxuriöses Ambiente freuen.

Okavango Delta: Die beste Reisezeit für Safaris

Das Klima im Okavango-Delta ist als subtropisch zu bezeichnen. Während der afrikanische Sommer von November bis April andauert, geht der Winter dort entsprechend, entgegengesetzt von Mai bis Oktober. Der Sommer gilt als Regenzeit, in der die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist und die durchschnittlichen Temperaturen bis zu 35 Grad erreichen. Kurze, aber starke Regenfälle sind keine Seltenheit und ein Gewitter kann auch mal dabei sein. Der afrikanische Winter hingegen fällt in die Trockenzeit. Die Temperaturen belaufen sich auf durchschnittlich 25 Grad, mit teils sehr kalten Nächten von 8 bis 4 Grad.

Die klimatischen Bedingungen im Überblick:

  • Sommerzeit: November bis April (durchschnittlich 35 Grad Celsius, hohe Luftfeuchtigkeit, kurze und starke Regenschauer, Überschwemmungsgefahr)
  • Winterzeit: Mai bis Oktober (durchschnittlich 25 Grad, nachts 8 bis 4 Grad, niedrige Luftfeuchtigkeit, trocken)

Die Wasserstände erreichen jedoch erst einige Monate nach Einsetzen der Regenzeit ihren Höchststand. So wird das Okavango-Delta erst zwischen März und Juni so richtig vom Fluss Okavango durchflutet. Das zieht dann auch die vielen Tierarten an, die in dieser Gegend beheimatet sind. Doch auch außerhalb der Hauptregenzeit halten sich die Tiere bevorzugt rund um die Wasserläufe auf, da diese aufgrund des ausbleibenden Regens die einzige Wasserquelle darstellen.

Die ideale Reisezeit ergibt sich somit von Mai bis Oktober aus einer guten Mischung von angenehmen Temperaturen und trockenen Phasen. Gerade Letzteres macht sich in einer niedrigeren Luftfeuchtigkeit und deutlich besser passierbaren Straßen bemerkbar. Auch ist die Vegetation in dieser Zeit nicht so dicht, was bessere Tiersichtungen möglich macht.

Aufgrund der hohen Vogeldichte sind Vogelbeobachtungen im Okavango-Delta das ganze Jahr über sehr gut möglich. Die größte Vielfalt ergibt sich jedoch von Mitte November bis Mitte Februar, da sich in dieser Zeit neben den beheimateten Vogelarten auch die zugezogenen Vögel hier aufhalten.

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Das Okavango Delta ist ein einzigartiges Naturschauspiel. In einem Mokoro zu sitzen, auf dem ruhigen Wasser zu gleiten und dabei Elefanten zu beobachten, ist wie als wäre man in einer anderen Welt – eine Welt, in der die Zeit stillzustehen scheint und jeder Moment ein Geschenk der Natur ist.

Anja Sterker
Travel Designer

Lodges im Okavango Delta

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