Namibia: Eine Reise durch die ungezähmte Wildnis

Frisch zurück aus Namibia, einem Land voller Kontraste, spüre ich immer noch die Faszination, die mich in diesen ungezähmten Weiten ergriffen hat. Namibia ist ein Land der Extreme – von den endlosen Dünen des Sossusvlei über die raue Küste bis hin zur atemberaubenden Abgeschiedenheit der Skeleton Coast. Meine Reise führte mich zu den entlegensten Orten, wo ich eine Stille und Ruhe erlebte, die ihresgleichen sucht.

Los ging es in Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Das Weinberg Boutique Hotel bot mir einen entspannten und stilvollen Start in die Reise. Wer möchte, kann eine Stadttour durch Windhoek machen oder man nutzt die Stadt als Ausgangspunkt, um sich auf die kommenden Abenteuer einzustimmen. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter in Richtung Wüste – Sossusvlei.

Im Wilderness Little Kulala Camp konnte ich die unendliche Weite und die magische Stille der Wüste voll und ganz genießen. Die Lage des Camps bietet den Vorteil eines privaten Zugangs zum Sossusvlei Nationalpark, was frühe Besuche bei den berühmten Dünen ermöglicht – ein Muss, bevor die Hitze des Tages einsetzt. Der Anblick von Big Daddy und Dead Vlei, eingerahmt von den leuchtend orangen Dünen, war einfach unvergesslich. Die Möglichkeit, eine Fahrt mit dem Heißluftballon über die Dünen zu unternehmen, gab mir einen neuen, faszinierenden Blick auf die Landschaft, die unter mir vorbeizog.

Nach diesen beeindruckenden Wüstenerlebnissen führte meine Reise nach Swakopmund, wo ich im Strand Hotel übernachtete. Die Stadt selbst ist charmant, mit ihrem kolonialen Erbe und der kühlen Atlantikbrise – ein angenehmer Kontrast zur Hitze der Wüste. Besonders beeindruckend war der Ausflug nach Sandwich Harbour, wo die weißen Dünen auf den Ozean treffen – ein einmaliges landschaftliches Spektakel.

Hotelempfehlung

Strand Hotel Swakopmund

Der unbestrittene Höhepunkt meiner Namibia-Reise war jedoch der Aufenthalt im Hoanib Skeleton Coast Camp. Diese abgelegene und spektakuläre Region bietet eine Ruhe und Einsamkeit, die kaum zu übertreffen ist. Hier gibt es keine Menschenmassen, sondern nur die unberührte Schönheit der Natur. Der Ausflug zur Skelettküste war ein absolutes Highlight: Mit dem Jeep ging es durch die trockenen Flussbetten, vorbei an alten Schiffswracks und verlassenen Stränden, an denen nur die Robbenkolonien das Rauschen des Meeres begleiteten. Die Rückkehr zum Camp per Scenic Flight über die zerklüftete Küste und die weite Wüstenlandschaft war einfach atemberaubend und bot mir einen unvergesslichen Blick auf die ungezähmte Wildnis Namibias.

Nach diesem außergewöhnlichen Erlebnis ging es weiter ins Damaraland. Das Wilderness Damaraland Camp ist eines der ältesten Wilderness Camps und bietet eine klassische Safari-Erfahrung. Besonders die Felsmalereien bei Twyfelfontein und die Wanderungen in der Region waren kulturell und landschaftlich faszinierend. Es war beeindruckend zu sehen, wie die lokale Gemeinschaft aktiv in die Erhaltung dieser besonderen Gegend eingebunden ist.

Zum Abschluss meiner Reise verbrachte ich zwei Tage im Okonjima Bush Camp. Hier konnte ich nicht nur die Schönheit der namibischen Flora und Fauna erleben, sondern auch mehr über die Arbeit der AfriCat Foundation erfahren, die sich dem Schutz von Raubtieren wie Leoparden und Geparden widmet. Es war der perfekte Ort, um die Reise ausklingen zu lassen und die letzten Tage inmitten der Natur zu genießen.

Hotelempfehlung

Okonjima Luxury Bush Camp

Namibia ist ein Land, das sowohl Abenteurer als auch Naturliebhaber begeistert. Die Einsamkeit und Weite der Landschaft, die Magie der unberührten Natur und die einzigartigen Erlebnisse in den entlegenen Camps haben mich tief berührt. Vor allem das Hoanib Skeleton Coast Camp hat mir gezeigt, wie kraftvoll und inspirierend die Wildnis sein kann. Ich kann es kaum erwarten, wieder zurückzukehren und weitere Geheimnisse Namibias zu entdecken.